Die Debatte über Hochhäuser in München wird von dem Bürgerentscheid aus 2010 geprägt: Am 17. Mai 2010 gab es in dem Bürgerentscheid eine knappe Mehrheit von 50,8 Prozent (bei einer Wahlbeteiligung von 21,9 Prozent) zugunsten der Initiative von Georg Kronawitter. In der Landeshauptstadt dürfen künftig keine über 100 Meter hohen Gebäude mehr gebaut werden. Im Streit um zwei aktuelle Hochhaus-Projekte gab es eine knappe Mehrheit für die Initiative von Alt-Oberbürgermeister Georg Kronawitter.


Von den knapp 920.000 wahlberechtigten Münchnern beteiligten sich 21,9 Prozent an derAbstimmung.

Kronawitter begründete seine Initiative mit dem Erhalt des Münchener Stadtbildes. Die berühmten Frauentürme der Münchner Marienkirche stellen künftig die maximale Bauhöhe für Gebäude dar.


Damit mussten zwei vom Stadtrat bereits genehmigte Projekte angepasst werden. Es ging um zwei geplante 148 Meter hohe Bürotürme auf dem Siemens-Gelände im Süden der Stadt und ein 146 Meter hohes Gebäude des Süddeutschen Verlags im Osten.